Der Anfang
Im Jahre 2009 trafen sich, durch Zufall aber Gott sei Dank, die kongolesische Journalistin Michele Mondo und
der EU-Mitarbeiter, Torsten Schüler aus Köln in der Pizzeria O’Poeta in Kinshasa. Beide begleiteten jeweils
Bekannte zu einem geselligen Abendessen.
Michele arbeitete als Geschäftsführerin und Kommentatorin für den Fernsehsender Tele France Kinshasa
(TFK), Torsten war Angehöriger eines mobilen Beraterteams der europäischen Mission zur Reform des
Sicherheitssektors in der DR Kongo (EUSEC). ....Während sich die beidseitige Sympathie zunächst in Grenzen
hielt, so realisierten beide sehr schnell, dass sie Gemeinsamkeiten hatten, die es zu konsolidieren galt.
Während Michele als Journalistin besorgt um die sozialen Umstände in ihrem vom Bürgerkrieg zerstörten
Land war, so blieb der berufsbedingte enge Kontakt von Torsten mit der kongolesischen Bevölkerung
ebenfalls nicht ohne Folgen. Schnell erkannte er, daß die meisten Hilfsansätze großer Organisationen
aufgrund mangelnder Erfahrung mit der “Nachkriegskultur” nicht greifen konnten, da ein behutsames,
Schritt für Schritt Engagement mit vielen kleinen Projekten von Nöten war. Hier erwies sich die
Zusammenarbeit von deutscher Tugend und soldatischer Gründlichkeit von Torsten und die medienübliche
profunde Kenntnis der Kulturen und Besonderheiten Micheles als ein wirksames Mittel um eine Stiftung zu
gründen, die sich an den Bedürfnissen dieses an sich reichen afrikanischen Kontinents ausrichtete.
Dies war die Geburtsstunde der MiTo-Stiftung.